Hillclimbing- nichts für Weicheier

Als großer Motorsportfan weiß ich die Freiheit zu schätzen. Diese finde ich privat auf meinem Motorrad. Somit fasziniert mich auch der Motorradsport in einem besonderen Maße. Das Hillclimbing entdeckte ich zunächst im Fernsehen. Eine unglaubliche Herausforderung an Mensch und Maschine. Die Fahrer versuchen mit ihrem Motorrad einen extrem steilen Berg, oder Hang hinauf zu fahren.

Wenn man einmal auf solch einem Event war, erschreckt man regelrecht vor dieser Steigung. Das Prinzip beim Hillclimbing ist eigentlich ganz einfach. Wer am weitesten oder am schnellsten den Berg mit seinem Motorrad hochkommt hat gewonnen. Mehrere Motorradfahrer treten hierbei gegeneinander an, um herauszufinden, wer den immens steilen Hang am weitesten hinauf kommt.

Man unterscheidet nun noch in unterschiedliche Kategorien. Diese unterscheidet man vor allem nach Art der Maschinen. Am spannendsten dürfte wohl der Wettbewerb unter den Cross-Maschinen sein. Denn hier ist jede Menge Leistung mit perfekten Geländeeigenschaften vereint. Diese regelrechten Klettermaschinen schaffen auch die extremsten Bedingungen. Hillclimbing war bis vor kurzem noch für viele völlig unbekannt, dürfte aber allmählich den Durchbruch in Europa geschafft haben. In Österreich, Schweiz und teilweise auch schon in Deutschland ist Hillclimbing schon fester Bestandteil einiger Motorradevents. Eines der bekanntesten deutschen Hillclimbingevents dürfte wohl Scharfenstein sein. Die Motorräder und ihre Fahrer gehen hier an ihre Leistungsgrenzen. Hillclimbing ist wirklich ein gelungene Abwechslung zum herkömmlichen Motorsport. Es macht einfach Spaß, auch als normaler Motorradfahrer, hier Zuschauer zu sein. Und nachdem der Berg mehr oder weniger erklommen wurde, wird heftig gefeiert, denn bei jedem Hillclimbing gibt es ein nettes Rahmenprogramm mit viel Bier und mit leichtbekleidete Frauen.[youtube ht3DMDx1spo]

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