Rallye Dakar bleibt bis 2012 in Südamerika

Das größte Offroad-Spektakel der Welt, die Rallye Dakar, soll den Veranstaltern zufolge bis mindestens 2012 in Südamerika ausgetragen werden. Der Grund ist die Sicherheit der Teilnehmer in Argentinien und Chile.

„Wir bleiben hier, weil es am sichersten ist. Wir wissen noch nicht genau, in welchen Ländern wir fahren werden, aber die Lage in Afrika hat sich noch nicht verbessert“, sagte Rallye-Direktor Etienne Lavigne zur dpa.

Seit 2009 wird die härteste Rallye der Welt in Argentinien und Chile ausgetragen. Ein Jahr zuvor musste die Dakar, die seit 1978 besteht, wegen Terrordrohungen in Nordafrika erstmals abgesagt werden.

In beiden Jahren triumphierte auf den anspruchsvollen Strecken Südamerikas in der Automobil-Wertung Volkswagen. Auch der deutsche Autohersteller, der mit den gefürchteten Touaregs erfolgreich war, hatte sich für eine dritte Dakar in Südamerika ausgesprochen.

Ab 2012 an könnten sogar die Nachbarländer wie Brasilien, Paraguay und Peru für die Rallye berücksichtigt werden. Das ist aber abhängig von der finanziellen Unterstützung der Staaten.

2011 wird die Rallye Dakar aber wieder in Chile und Argentinien stattfinden. Vom 2. bis 15. Januar werden die Offroad-Abenteurer wieder durch die legendäre Pampa, die Atacama-Wüste und über die Pässe der Anden jagen.

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